Unsere Vereinsgeschichte
Damals, heute und morgen
Die Gründung des "Ballspiel-Verein Wiesdorf 1920" fand vor über 100 Jahren am 18. März 1920 im Gasthof "Zur Post" in Leverkusen Wiesdorf statt. Zu Beginn gab es jedoch ein Dilemma: Es gab keine eigene Spielstätte. Nach einem Aufruf an die Vereinsmitglieder wurden Plätze an der Manforterstraße und der Hohenzollernstraße bezogen. Der erste vereinseigene Platz musste allerdings in den 1960ern dem Europaring weichen.
Anschließend ging es hinter dem heutigen Busbahnhof, auf dem jetzigen Gelände des Arbeitsamtes in Wiesdorf weiter. Hier stellte die Bayer AG eine Schuttkippe zur entgeltfreien Benutzung zur Verfügung.
Ein Novum im Verein gab es dann am 19. August 1932. Der unverzichtbare Spieler L. Müller nahm sich extra für das Spiel in Schlebusch frei. Um den Unkosten gerecht zu werden, zahlte der Verein für dieses Spiel 70 Pfennig. Der erste bezahlte Spieler Spieler und damit nahezu Vollprofi war geschaffen. Gleichzeitig stiegen bei den Spielen die Emotionen: Schilder mit der Aufschrift, dass Pöbeleien gegen Spieler und Schiedsrichter zum direkten Platzverweis führten, wurden unverzichtbar.
Nach dem zweiten Weltkrieg, im November 1945, wurde der an der Manforterstraße durch den Krieg mit Kratern übersäte Platz zügig für den Spielbetrieb wieder aufgebaut. Bereits 1948 konnte der Aufstieg in die erste Kreisklasse feiern.
Mit den neuen Plänen der Stadt zur Errichtung der Wiesdorfer Innenstadt, musste der BV Wiesdorf nun in den Stadtpark ziehen. 1962 wurde dann, nach 42 Jahren im begrünten Stadtpark nahe der Dhünn gespielt. Die Öffnung anderer Sportarten wie Judo, Taekwon-Do, Kinderturnen, Gymnastik und Tischtennis bescherten dem Verein viele neue Mitglieder.
Nachdem 2017 die Stadt den Pachtvertrag ausliefen ließ, musste der BV Wiesdorf erneut auf die Suche nach einem geeigneten Platz gehen. Seitdem wird auf dem Gelände des ESV Opladen trainiert und gespielt.